Ziele der Lagerkennzeichnung:
  1. Effiziente Nutzung des Lagerraums: Durch eine klare Kennzeichnung der Lagerplätze können diese optimal genutzt werden. Jedes Produkt erhält seinen festen Platz, was das Chaos im Lager vermeidet.

  2. Schnelle Warenauffindung: Mitarbeiter finden gesuchte Artikel schneller, da jeder Lagerplatz eindeutig gekennzeichnet ist. Dies reduziert die Suchzeiten erheblich und steigert die Produktivität.

  3. Fehlervermeidung: Verwechslungen und Fehllagerungen werden durch eine präzise Kennzeichnung minimiert. Produkte landen genau dort, wo sie hingehören.

  4. Optimierung der Lagerverwaltungssysteme: Elektronische Lagerverwaltungssysteme (WMS) arbeiten häufig auf Basis der Lagerplatzkennzeichnung. Diese ermöglichen eine lückenlose Bestandskontrolle und Inventur.

Formen der Lagerkennzeichnung:
  1. Numerische Kennzeichnung: Lagerplätze werden mit Nummern versehen, oft unterteilt in Regale, Ebenen und Fächer (z.B. Regal 03 Ebene 02, Fach 05).

  2. Alphanumerische Kennzeichnung: Kombinationen aus Buchstaben und Zahlen geben Lagerplätze an, etwa A3-B2 für eine Reihe im Lager.

  3. Farbcodierung: Lagerbereiche können zusätzlich mit Farben gekennzeichnet werden, um eine noch schnellere Orientierung zu ermöglichen.

  4. Barcode- oder RFID-Kennzeichnung: Moderne Lager nutzen Barcodes oder RFID-Technologie zur Lagerplatzkennzeichnung. Dies ermöglicht eine schnelle, automatisierte Erfassung bei der Ein- und Auslagerung.